Apollo 16


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Version 19. November 2001 von Wolfgang Planding



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Apollo 16



Crew:
John W. Young
Thomas K. Mattingly II
Charles M. Duke, Jr.

Rakete: Saturn V   (Casper and Orion)
Start 16. April 1972
Dauer: 11 Tage 2 Stunden
Einsatzziel: Bemannte Mondlandung
Zielort:  Descartes Hochland ( 8.97 Grad Süd, 15.51 Grad Ost )
Rückkehr: 27. April 1972


Apollo 16 startete am 16. April 1972 vom Kennedy Space Center. Als Ziel wurde das noch unerforschte Descartes Hochland ausgewält. Diese Art der Landschaft beträgt auf der sichtbaren Mondseite fast 65%. Bisher wurden alle früheren Apollomissionen in Ebenen (Maria) gelandet. Die Untersuchung von Hochländern (terra) erschien somit  erforderlich.
Von der technischen und wissenschaftlichen Ausstattung ähnelte diese Mission sehr seinem Vorgänger Apollo 15. Auch waren wieder ein Wissenschaftsmodul (ALSEP), ein Satellit für den Orbit (SIM) und ein Mondauto (LRV) mit dabei. 


Mit rund 250 Meter Abstand zum geplanten Zielpunkt landete die Mondfähre Orion. Drei größere Ausflüge standen auf dem Programm:

EVA1 begann mit dem Auspacken des Mondautos und der Bereitstellung von wissenschaftlichen Geräten  (ALSEP). Wie bei allen Vorgängermissionen auch, wurde die Amerikanische Fahne aufgestellt. Der erste Ausflug dauerte 7 Stunden und 11 Minuten und es wurde eine Strecke von 4.2 km dabei zurückgelegt.

Die Tour EVA2 führte die Astronauten in Richtung Süden zum Krater Cinco und zu den Stein Gebirgen. Nach 7 Stunden und 23 Minuten und 11 zurückgelegten Kilometern erreichten die Astronauten wieder ihre Mondfähre.


Beim dritten Ausflug EVA3 erreichten die Mondfahrer den North Ray Krater. Auch hier wurden Budenproben entnommen und Messgeräte aufgestellt. Für die 11,4 km lange Strecke brauchte das Team 5 Stunden und 40 Minuten.

Insgesamt verblieben die beiden Astronauten 71 Stunden auf der Mondoberfläche, davon mehr als 20 Stunden außerhalb ihrer Mondfähre. Apollo 16 legte auf dem Mond eine Strecke von 26.7 km zurück und sammelte dabei fast 96 kg Mondgestein auf.