Apollo 15
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Version 19. November 2001 von Wolfgang Planding
Apollo 15
David R. Scott
James B. Irwin
Alfred M. Worden
Rakete: Saturn V
(Endeavor and Falcon)
Start 26. Juli 1971
Dauer: 12 Tage 17 Stunden
Einsatzziel: Bemannte Mondlandung
Zielort:
Rima Hadey
am Apennin Gebirge ( 26.08 Grad
Nord, 3.66 Grad Ost )
Rückkehr 07. August 1971
Die nächste Apollo-Mission fand im Juli
1971 statt. Als Ziel war die Hadley Rille am Rande des Apennin Gebirges
anvisiert. Auf dem Programm standen drei größere Touren auf
dem Mond.
Erstmals wurde bei Apollo 15 ein
Mondauto (Lunar Roving Vehicle LRV) zur Erkundung des Geländes eingesetzt.
Das LRV ist ein allradgetriebenes Elektromobil mit einem Gewicht von
ca. 35 kg und einer Geschwindigkeit von max. 15 km/h.
Als eine weitere Neuigkeit wurde von der den
Mond umkreisenden Kommandokapsel ein kleiner Satellit (SIM) ausgesetzt,
der den Mond ebenfalls vermessen und fotografieren soll.
Dieser Satellit flog mit kurzem Anstand
der Kommandokapsel hinterher.
Über folgende Messeinrichtungen
verfügte SIM: Röntgenfluoreszenzdetektor, Gammastrahlen- und
Alphateilchenspektrometer, Panoramakamera, Laserhöhenmesser, und einen
Massenspektrometer Astronaut Wordon, der an Bord der Kommandokapsel blieb,
stiegt 2 Tagen später aus seinen Raumschiff aus, und begab
sich zu dem Satelliten um Filme und Messdaten daraus zu entnehmen.
Nach der Landung der Mondfähre begannen
die Vorbereitung für den Ausstieg. EVA 0 dauerte gerade 33 Minuten.
Dabei wurden die US-Fahre aufgestellt und das Mondauto startklar gemacht.
Apollo 15
EVA1 führte die Astronauten, entlang der
Hadly-Rille, in die Nähe des St. George Kraters, ca 3 km von
der Mondfähre entfernt. Hier endet das mächtige Apennin
Gebirge und setzt sich als lavaüberflutete Ebene, mit der Hadly Rille
darin laufend, fort.
Bei EVA 2 fuhren die Astronauten in
die Hänge des Apennin Gebirges. Es war die weiteste Route mit ca.
5 km Entfernung zur Basis.
Als Ziel von EVA3 war es, den Rand der
Hadley Rille zu besuchen.
Insgesamt waren die Astronauten mit
Apollo 15 fast 67 Stunden auf dem Mond u nd brachten fast : 77 kg Mondgestein
mit auf die Erde.
Bein Landeanflug der Kommandokapsel
auf den Pazifischen Ozean versagte einer der drei Fallschirme, so dass
der Aufschlag deutlich härter ausfiel, als geplant. Ansonsten entstand
jedoch kein weiterer Schaden.