Version vom 5. Juni 2020
Nach der Fertigstellung des Eschner Teleskops mit 13 Zoll Optik konnte ich einen 16 Zoll Newtonspiegel günstig erwerben:
Die Optik musste erstmal gereinigt werden, passte aufrecht und diagonal noch ins Waschbecken. Einfaches Wasser hat gereicht, die Beschichtung sieht noch sehr gut aus.
Hier eine Bildserie eines Foucault-Tests des 406mm Spiegels (5.5MB).
Die originale Fangspiegelhalterung. Der dicke Glasklotz (25mm dick) wurde von drei kleinen Schräubchen (1/8 Zoll) gehalten und justiert, die auch noch nah beisammen stehen. Die Halterung ist flächig auf den Spiegel geklebt. Ob das ein Problem macht?
Ich deute den PLOP Output so, das eine 6 Punkt Fassung für den recht dicken HS ausreichend ist, mechanische Details siehe Bild. Eine 9 Punkt Fassung ist nicht besser, eine 18 Punkt Fassung unnötig komplex.
Die originale Spinne des FS ist nicht sehr vertrauenerweckend, die machen wir beser.
Auch die Justierbarkeit des FS erschien sehr schlecht gelöst und schwächlich für das erstaunlich dicke Stück Glas. Das wird auch neu gemacht.
Es liegen noch Rohbauteile eines 14Zoll Dobsons herum, zB eine fertige Mirrorbox mit 400mm Innenweite. Ob ich da den 406mm Spiegel hineinquetschen kann? Dazu müsste auf mindestens 70mm Länge jede Innenseite der vorhandenen Kiste ausgefräst werden und dann wohl aussen passend verstärkt werden. Der Spiegel muss dann sehr genau in der Kiste zentriert werden und dort bleiben.
Die HS Fassung passt dann aber nicht ganz in das 360mm Loch in der Kiste unten.
Wie hoch war die Kiste innen nochmal? Wo liegt das seitliche Griffloch?
Die Stangenkonstruktion entsteht vielleicht aus zwei Segmenten mit Mittelring, also zusammen 16 Stangen. Dann sind die einzelnen Stangen kürzer und zumindest die untere Hälfte des Tubus kann noch am Stück transportiert werden.
Wirkungsvolle Blenden oben haben sich bei den oft nicht sooo guten Standorten als wichtig erwiesen...