Martin Elsässer, Markus Bentz
Hier zeigen wir ein paar Kartenbilder ausgewählter Sternbilder. Der Massstab der einzelnen Bilder variiert deutlich, links unten steht jeweils die Höhe des Bildes in Grad, 90° wäre vom Horizont bis zum Zenit. Die grauen Bereiche im Bild sind jeweils Teile der Milchstrasse.
Orion, der Himmelsjäger, das bekannteste Sternbild des Winterhimmels. Der berühmte Orionnebel (Katalognummer M42) steht unterhalb der drei "Gürtelsterne" in der Mitte. Der bekannte Pferdekopfnebel ist auch hier, braucht aber exzellenten Himmel, dann reicht ggf. ein mittleres Fernrohr.
Das "Wintersechseck", gebildet aus sechs hellen Sternen des Winterhimmels: unten Sirius im Grossen Hund, links Prokyon im Kleinen Hund, links oben Pollux in den Zwillingen, oben Capella im Fuhrmann, rechts Aldebaran im Stier, rechts unten Rigel im Orion. Diagonal da durch zieht sich die Wintermilchstrasse mit vielen tollen Deep-Sky Objekten. Das Bild erstreckt sich fast von Südhorizont bis zum Zenit.
Der "Grosse Wagen", von unseren Breiten aus immer sichtbar, hier in seiner tiefsten Stellung unterhalb des Polarsterns. Weitab der Milchstrasse gibt es hier viele Galaxien zu sehen.
Das Sternbild Cassiopeia, das "Himmels-W", von unseren Breiten aus immer sichtbar. Hier gibt es viele Sternhaufen und Gasnebel.
Das Sternbild Pegasus, ein grosses Viereck, sehr markantes Sternbild am Herbsthimmel. Links oben geht es zum Andromedanebel (M31). Hier ist wieder alles voll mit Galaxien.
Das Sternbild Löwe, zentrales Sternbild am Frühlingshimmel. Der helle Stern rechts unten ist Regulus.
Das Sternbild Skorpion, zentrales Sternbild am Sommerhimmel, von uns aus aber nicht vollständig zu sehen. Der hellste Stern ist Antares.
Für dieses Sternbild und den Rest des Milchstrassenzentrums lohnt sich schon die Reise in südliche Gefilde.
Das Sommerdreieck, gebildet aus den drei hellsten Sternen des Sommerhimmels: rechts obem Vega im Sternbild Leier, links unten Deneb im Schwan, unten Altair im Adler. Alles voll mit Sternhaufen und Gasnebeln.
Die Plejaden sind kein Sternbild sondern "nur" ein viel kleinerer, heller Sternhaufem am Winterhimmel: mit jedem Instrument ein toller Anblick. Die schwachen Reflexionsnebel um die hellen Sterne sind schwierig zu sehen, aber es ist möglich.