Einstieg in die Astrofotografie

Sehr viele Besucher der Sternwarte, die im Fernrohr zB den Mond oder einen schönen Saturn sehen, versuchen auch gleich mit dem Smartphone ein Foto davon zu machen. Meist sind die Ergebnisse dieser spontanen Versuche aber deutlich schlechter als es der visuelle Eindruck war und natürlich nochmal viel schlechter als die Leute es "aus dem Internet" kennen. Dennoch sind die Leute oft happy über diese selbst gewonnenen Erinnerungshilfen an das Gesehene.

Astrofotografie ist ein sehr weites Feld und kann sehr technisch und aufwendig werden. Wir haben an der Sternwarte die Fotogruppe, wo sich Gleichgesinnte gegenseitig unterstützen. Auch Ihnen kann hier geholfen werden...

Obwohl dieser Kurs Fotografie nicht zum Thema hat, so wollen wir hier dennoch ein paar Hinweise für den Einstieg geben...

Grundlagen

Sonne, Mond und Planeten nehmen Sie am besten mit den Geräten der Sternwarte auf, da stört der helle Himmel in der Stadt nicht. Für alles andere wollen Sie raus aus der Stadt, dorthin wo der Himmel dunkler ist.

Wenn die Motive schwächer werden brauchen Sie mehr Licht. Das kriegen Sie durch größere Optik und/oder mehr Belichtungszeit.

Sehr bald merken Sie dann das die Bilder unscharf werden, weil die Erde sich halt weiterdreht ⇒ Sie müssen die Bewegung des Himmels mit einer mechanischen Nachführung ausgleichen.

Die Notwendigkeit und Schwierigkeit der Nachführung steigt mit dem Produkt aus Brennweite und Belichtungszeit. Hier kann ein erheblicher Aufwand entstehen...

Auch das beste Smartphone ist für diese Art der Fotografie nur begrenzt geeignet. Es müssen aber auch nicht die teuersten und modernsten Kameras sein, hier kommen sehr viele Aspekte zum Tragen.

Der Standort kann sehr entscheidend sein. Viele Varianten der Astrofotografie sind in der Stadt gar nicht sinnvoll möglich...

Praktische Hinweise


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