Summenbild (Maximum) aller Aufnahmen mit dem 12mm Objektiv, von Norden aus
Martin Elsässer, Markus Bentz
Die Exkursion hat am Mittwoch den 09. März 2016 stattgefunden. Bei feuchtem und leider recht diesigem Wetter waren ca 20 Beobachter vor Ort, ein paar eigene Geräte und der Schulranzen des jüngsten Teilnehmers rundeten das Bild.
Bei Temperaturen knapp unter Null und kaum Wind ließ es sich mit nur drei Schichten über Brust und Bein gut aushalten. Wer fror war schon selber schuld, die Bedingungen waren nicht sooo widrig.
Manfred hatte dankenswerterweise seinen Doppel 16er ausgeführt und damit trotz der nicht optimalen Bedingungen einige schöne Anblicke gewährt. Das 25x100 Fernglas und der 8Zoll Dobson der Sternwarte, sowie Bunti (das/mein 10" Reisefernrohr der VSW) waren im Einsatz.
Anfangs machte starker Tau Probleme, später wandelte sich das dann zu solidem Raureif, wodurch auch die Transparenz etwas besser wurde. Dennoch blieb der Standort deutlich unter seinen Möglichkeiten.
Neben den Klassikern des Winterhimmels wie Orionnebel, Plejaden, Sternhaufen im Fuhrmann und Zwillingen wurden später auch diverse Objekte am Frühlingshimmel eingestellt.
Jupiter bot bei recht ruhiger Luft schon im 8Zoll Dobson einen sehr schönen Anblick, mit GRF und Io-Durchgang mit Schattenwurf. Ein klares Highlight des Abends.
Gegen Mitternacht wurde dann mit M13 das Betthupferl für die verbliebene kleine Schar eingestellt und gegen 0:40 lag das Gelände wieder verlassen da, nur ein paar Spuren im Raureif zeugten von unserer Präsenz.
Ich hatte zwei Kameras für Serienaufnahmen aufgestellt, die 4 Stunden lang alle 30s Aufnahmen machten. Trotz starkem Tau/Raureif blieben die Optiken durch Umwicklung mit weißen Spucktüchern frei.
Summenbild (Maximum) aller Aufnahmen mit dem 12mm Objektiv, von Norden aus
Summenbild (Maximum mit Normierung der mittleren Helligkeit) aller Aufnahmen mit dem 8mm Objektiv, von Westen aus