Exkursionsbericht

Martin Elsäser, Markus Bentz

Die Exkursion nach Dürrnhaar fand am Abend des 2. März statt und war trotz garstig kaltem Wind mit immerhin 9 Teilnehmern gut besucht. Wir haben uns direkt neben dem Haus des Burschenvereins Dürrnhaar aufgestellt, statt wie geplant weiter den Weg entlang zu gehen. Weiter hinten hätte es mehr Felder gegeben, vorne hatten wir festen Untergrund und die Nähe zu den Fahrzeugen.

Markus und ich hatten von der VSW den 25x100 Feldstecher und den 8 Zoll Dobson sowie meinen eigenen 14.5 Zoll Dobson mit Binoansatz mitgebracht. Von den Teilnehmern kamen noch ein weiterer 8 Zoll Dobson, ein Flakglas auf Stativ, ein Zeiss Telementor auf Montierung und ein schnuckeliger 76mm Newton. Durch die vielen Geräte war durchaus Abwechslung gegeben.

Beobachtet wurde von 19:00 bis nach Mitternacht, wobei sich auch einige freundliche Mitglieder des Burschenvereins zu uns gesellten und sich interessante Gespräche ergaben. Der Kreis der Teilnehmer lichtete sich aber dann ab 23:00 doch langsam. Abfahrt vor Ort gegen 01:00, gegen 03:00 im Bett, morgens um 06:00 schon wieder die alte Mondsichel beobachtet. Geht alles. Aber nicht jeden Tag.

Anfangs war der kalte Wind recht kräftig, später flaute es deutlich ab und ließ sich gut aushalten. Tau oder Beschlagen der Optiken war erfreulicherweise kein Thema. Von anderen mitgebrachter Tee und ausgeliehene Handschuhe haben auch mir den Abend gerettet, nochmal Danke dafür! Mit einer Decke von mir konnten wir auch das einzige zu uns zeigende Fenster des Vereinsheims abdecken, so daß wir recht gute Bedingungen hatten. Die ab und an vorbeifahrende S-Bahn war nur unterhaltend, aber nicht störend.

In dem Vereinsheim hätte es einen warmen Ofen und Getränke gegeben, wozu wir mehrfach eingeladen wurden. Danke für die angebotene Gastfreundschaft, da müssen wir nochmal was gemeinsames machen.

Der Himmel war für den Standort Dürrnhaar gut, deutlich besser als in der Stadt, aber es geht auch in Dürrnhaar wohl noch besser. Aber lieber den Wetterspatz in der Hand, als eine Taube die dann irgendwo. Oder so.

An die Geräte gezwungen haben wir niemanden, sondern eher frei beobachtet, hoffentlich hat jeder die Vielfalt der Geräte genutzt. Unter anderem wurden beobachtet:

Hier nun noch ein paar Stimmungsbilder des Abends:
Beobachtung in Dürrnhaar
Die Gruppe vor dem Vereinsheim, Blick nach Westen. Das Licht der Stadt war durch den Dunst stärker als erhofft, aber aushaltbar. In die Richtung haben wir halt dann kaum geschaut.

Beobachtung in Dürrnhaar
Nach mehreren Anläufen konnte auch der notwendige Schriftzug korrekt und vollständig geschrieben werden.

Beobachtung in Dürrnhaar
Da lang müsst ihr schauen, wo das Fluchzeuch fliecht.

In der Summe war es ein sehr schöner Abschluss des Kurses. Das sollten wir bei Gelegenheit wiederholen. Alle die nicht mitkommen konnten oder sich für einen weiteren gemeinsamen Beobachtungsabend interessieren sollen sich doch per mail melden.

Zurück zur Startseite des Kurses