Der Himmel im Westen war ausreichend klar aber diesig. Die Mondsichel konnte leicht am Sucher des 10 Zoll Refraktors der Volkssternwarte München gefunden werden. Auch in einem 10x50 Fernglas war sie gut zu sehen. Mit freiem Auge war ich mir aber nicht ausreichend sicher, hier störte der starke Dunst der viel Licht absorbierte.
Junge Mondsichel durch einen 90/1300 Refraktor.
Junge Mondsichel durch einen 90/1300 Refraktor, kontrastverstärkt.
Junge Mondsichel über den Dächern Münchens. Links-oben steht Merkur.
Nachdem die schwierigen Sicheln am 1. Januar durch Wolken unsichtbar blieben sah es am 2. Januar auch nicht besser aus. Allerdings näherte sich am Abend aus Westen ein Gebiet mit besserem Wetter, wodurch kurze Wolkenlücken am Westhorizont entstanden. Die junge Mondsichel konnte dann für einige Minuten in einer derartigen Wolkenlücke gesichtet werden.
Zuerst wurde die Venus sichtbar, nach deren Verschwinden dann die junge Mondsichel.
Junge Mondsichel hinter Wolken, gesehen vom Dach der Volkssternwarte München aus. Der Mond stand hier schon recht tief. Der Stern rechts ist 61 Sagitarii.
Wolkenstimmung nach dem kurzen Erscheinen der Mondsichel in dem wolkenfreien Band am Horizont.