Merkurdurchgang am 11. November 2019

Martin Elsässer im November 2019

Zum Merkurdurchgang war das Wetter in München sehr schlecht mit Hochnebel und ankommenden Wolken aus Süd-Westen. Wir sind daher mittags ins Inntal gefahren, wo wir auf eine Lücke hofften. Wir haben auch eine gefunden (bei Niederndorf bei Kufstein), allerdings war durch die Föhnsituation die Luftunruhe sehr gross, so das sich Merkur nur als stark hüpfender Fleck vor der strukturlosen Sonnenscheibe zeigte. Durch das Sonnenminimum waren auch keine Flecken auf der Sonne zu erkennen. Da haben wir dann ca eine Stunde beobachtet bis die Wolken vor die Sonne zogen und sind zufrieden wieder heim gefahren.

wolkenloch
Das wolkenarme Band im Inntal, die Sonne steht über dem Pendling. Wir waren in Niederndorf bei Kufstein, nördlich des zahmen Kaisers.

fernrohr
Es war wieder der 100/900ED Refraktor im Einsatz, mit einer photografischen Baader Folien und dem grünen Solar Continuum Filter.

durchs okular
Mit dem Handy durchs Okular fotografiert, als minimaler Aufwand. Alles grün und teilweise überbelichtet, aber der Merkur ist zu erkennen.

Wabernder Merkur
Wabernder Merkur durch das schlechte Seeing zwischen Wolken, Föhn und dem Inntal. Die Sonnenscheibe zeigte in der Situation auch keine Details.

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