Der Komet hatte Anfang 2023 seinen geringsten Abstand zur Erde und war im Fernglas leicht zu erkennen. Am 16.1. sah er ähnlich aus wie M13 aber etwas grösser. Ende Januar war er dann knapp mit freiem Auge zu erkennen.
39 Aufnahmen a 30s mit einem 90mm Objektiv. Der Komet war schon wieder fern und daher schwach. Aufgenommen bei der 2. Exkursion des Astrokurses 2023 südlich von München.
Ende Januar hatte ich einen Beobachtungsversuch geplant und bin dann Samstag Nacht mit Begleitung bis ins Zillertal gefahren, um leidlich klaren Himmel zu finden. Wir waren wieder auf der Ostseite des Zillertals, diesmal bei Bruck im Zillertal. Der Komet war mit freiem Auge zu erkennen, im Fernglas am schönsten, mit dem Dobson zwar viel grösser aber irgendwie ohne Schweif. Die Bewegung war im Dobson leicht zu sehen, er zog vor einem sehr kleinen Orion vorbei. Trotz nicht perfekten Wetters sind wir zufrieden, wir haben uns bemüht und haben auch was gesehen.
Visuelle Beobachtung mit dem 8Zoll Dobson
Posing mit dem 8Zoll Dobson
Weitwinkelaufnahme beim Eintreffen vor Ort. Wir waren irgendwie in einem Wolkenloch, später war in allen Richrungen Wolken, ausser in Richtung Komet.
Etwas später aufgenommen: der Komet ist als kleiner Fleck im UrsaMinor sogar erkennbar. Auf der Strasse fuhr mehrfach ein Streufahrzeug den Berg rauf und runter bei ca -7° C.
Im Tal war es wolkig, hier nach Westen und etwas südlich.
Im Tal war es wolkig, hier eher nach Norden. Der Komet war aber lange frei.
Komet am Morgen des 17. Januar, kurz vor der Dämmerung. 70 Aufnahmen a 30s mit einer alten Canon DSLR durch einen 8Zoll f/4 Newton. Die Transparenz war gut, der Mond störte auch nicht mehr zu stark.
Komet am Morgen des 16. Januar, schon während der Dämmerung. Nur 31 Aufnahmen a 30s mit einer alten Canon DSLR durch ein 300mm Tele. Die Transparenz war gut, aber der fast halbe Mond stand auch am Himmel.
Immerhin zeigt sich die Koma in Grün und ein eher oranger Staubschweif. Der lange Gasschweif war in der Dämmerung nicht zu erfassen.