Die Konjunktion konnte trotz diesigem Wetter mit vielen Quellwolken ab ca 15:15 MESZ an der Volkssternwarte München beobachtet werden. Mond und Venus waren dauerhaft im Gesichtsfeld der kontrastverstärkten Kamera zu sehen, wenn denn die Wolken mal eine Lücke zeigten. Die Annäherung war in Zeitrafferaufnahmen auch gut zu erkennen. Die durchziehenden Schleierwolken und Quellwolken sorgten für eine gewisse Spannung.
Visuell war mit einem 10x50 Feldstecher + Rotfilter fast nichts zu erkennen. Nur der Mond war einige Male in besseren Lücken auszumachen, die Venus habe ich nicht gesehen. Hier hätte ein Stativ sicherlich geholfen. Nur zu Beginn der Beobachtung, bei noch gutem Wetter und Höhe, waren Venus und Mond mit dem 10Zoll Refraktor und Rotfilter gut zu sehen.
Alle Bilder sind mit einem 300mm Telebjektiv, 675 IR-Passfilter und einer DMK41 entstanden.
Mond und Venus um 15:35 MESZ
Mond und Venus um 15:54 MESZ
Mond und Venus um 16:10 MESZ
Mond und Venus um 16:11 MESZ
Mond und Venus um 16:12 MESZ
Mond und Venus um 16:14 MESZ
Mond und Venus um 16:35 MESZ. Das Bild entstand schon ohne Nachführung, draußen auf der Plattform durch wildes Rumschwenken, nachdem vom 10er aus das Motiv hinter der Kuppel des 7ers verschwunden war.
Blick aus der Kuppel des 10 Zoll Refraktors der VSW München. Venus und Mond (hier nicht zu sehen) standen da irgendwo zwischen den Quellwolken, hinter dem ganzen Schleierzeug
300mm Tele und DMK41 Kamera, neben dem Sucher des 10 Zöllers der VSW
Live Beobachtung mit einer Spezialversion des LucamRecorder