Untersuchungen an den Aufnahmeoptiken

www.mondatlas.de: Version 26. November 2002, Martin Elsässer

Zur Illustration der optischen Eigenschaften der genutzten Optiken habe ich eine helle, rote SMD-LED aus einer Taschenlampe mit der Kamera und verschiedenen Optiken aufgenommen. Der Abstand zwischen Kamera und LED wurde dabei so gewählt, daß die LED punktförmig erscheint. Die Kamera wurde dann so geschwenkt, daß das Bild der LED auf verschiedene Stellen des Chips fiel, um die Korrektur außerhalb der Bildmitte beurteilen zu können. Die resultierenden Bilder der LED sollten natürlich immer kleine, maximal helle Punkte sein, in der Praxis sieht das aber ganz anders aus. Und zusätzliche Farbfehler der Optiken konnten sich bei diesen Tests noch gar nicht auswirken...

Das Cosmicar 16mm f/1.4 C-Mount Objektiv

Mit voll geöffneter Blende bei 1/50 Sekunde Belichtungszeit werden viele Strukturen sichtbar. Die zentralen Bilder sind stark vergrößert und sind außerhalb des Zentrums deutlich verformt. Auch die verschiedenen Höfe um das zentrale Bild sind verformt. In der Bildmitte ist auch erkennbar, daß die Optik leicht astigmatisch ist.
Bei sehr kurzer Belichtungszeit und voll geöffnetet Blende sieht man jetzt die Struktur des eigentlichen "Sternscheibchens". Auch hier sind deutliche Verformungen sichtbar.
Beim Abblenden wird das Sternscheibchen kleiner, es entstehen aber deutliche Beugungseffekte an der dreiteiligen Blende. Hier werde ich es nochmal mit einer kleinen Kreisblende versuchen, das sollte bessere Ergebnisse bringen.

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